Nachdem sich das Anangeln für mein Gefühl ganz schön hingezogen hat (was mal ganz entspannt war, im Vergleich zu den Vorjahren,
wo man es nicht einmal geschafft hat, seine Brote zu essen) habe ich nach der ersten Stunde eine schone 40er Forelle (ca. 700g) gefangen.
Danach war wieder seliges warten mit ein paar Zupfern angesagt. Irgendwann habe ich mich von einem Eisvogel im nächsten Busch ablenken lassen,
als ich im Augenwinkel gesehen habe, dass die Wasserkugel jetzt schon länger unter Wasser war. Ein sanfter Anhieb und der Haben sass! Erste Flucht
ins Schilf und ich hatte schon Panik, dass es das war. Zu der Zeit, war mir nicht klar, was am anderen Ende der Schnur war. Irgendwann hat sich die
Forelle an die Oberfläche getraut und heftig mit der Flosse geschlagen. Da habe ich gesehen, dass die ziemlich gross sein muss. Der erste Gedanke war
bei den extra feinen 17er Vorfächern die ich am Vorabend noch schnell geholt habe. Nach einigen heftigen Fluchtversuchen hat mein Platznachbar die
Forelle sicher gelandet. Stolze 61 cm. Sp&aul;ter zeigte die Waage 3,1 Kg. Ich konnte den Tag durch 3 weitere Forellen (30-32 cm) die Karte voll machen.
Das Anangeln hat sich gelohnt.
